Podcast mit Volker Eisele über Windkraft Rückbau

Warum sind staatliche Förderregime eine Gefahr für die Energiewende? Und wieso ist das für eine Investitionsentscheidung relevant? Das erklärt der Leiter des Bankenvertriebs der Bayerischen, Volker Eisel, im Podcast.

 

Die Energy-Roadmap 2050 erfordert ein immenses Kapitalvolumen. Dieses kann Investitionsanreize schaffen und zusätzliche Investitionsmöglichkeiten in den Sektoren Sonne, Wind und Wasser fördern. Die dort gewonnene Energie zum Verbraucher zu bringen, wird weitere Investitionsmöglichkeiten erzeugen. Forschung und Industrie sind gleichermaßen gefragt, die noch offenen Fragestellungen vor allem bei Transport und Speicherung der Energie zu beantworten.

Erneuerbare Energien unter EU-Regulation

Das zu erwartende Marktwachstum wird bereits heute politisch begleitet. So sind alle staatlichen Unterstützungsmaßnahmen per EU-Richtlinie geregelt und müssen versteigerungsbasiert vermarktet oder im Zertifikatshandel verarbeitet werden. Die dadurch in den Markt fließenden Kapitalmittel werden auch weiter zur Senkung der Entwicklungs- und Investitionskosten führen. Im Bereich der Sonnenenergie haben diesen Effekt viele nationale Anbieter bereits negativ erfahren. Die Produktion von Solarmodulen findet im Wesentlichen nicht mehr in Europa statt. Zukünftige Investitionen hängen unter den zu erwartenden Voraussetzungen also noch stärker von der Rentabilität der einzelnen Anlage am gewählten Standort, der Preisabsicherung und der Finanzierung ab. Dabei steht heute ebenfalls schon fest: mit den aktuellen bestehenden Anlagen wird die EU das in der Energy-Roadmap festgelegte Ziel nicht erreichen!

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Photovoltaik

Wasserkraft als Rückgrat

Experten schätzen den Ausbau der Energieträger unterschiedlich nach Sektor ein. Während die Wasserkraft annähernd den gleichen Anteil am Gesamtaufkommen in 2050 übernehmen wird, werden Off- und Onshore Wind sowie Sonnenenergie den deutlich schwindenden Anteil an Atom, Kohle und Gas kompensieren. Von aktuell 169 Milliarden US-Dollar werden nach Berechnungen von Bloomberg New Energy Finance 2018, sich im Jahre 2050 Investitionen in Höhe von 178,8 Milliarden US-Dollar am Markt befinden. Eine Verzehnfachung der Investitionssumme!

Die unterschiedlichen Sektoren haben unterschiedliche Investitionsverläufe und Wirkungen auf den Investor. Wasserkraftanlagen haben ihren Vorteil in der Einfachheit der Technik und einem sehr hohen Wirkungsgrad. Turbinengetrieben wird die kinetische Energie von Wasserströmung in Elektrizität gewandelt. Dabei unterliegen die Anlagen nur geringem mechanischen Verschleiß und sind einfach in der Wartung. Einzelne Standorte haben bereits heute Anlagelaufzeiten von 100 Jahren! Windkraftanlagen haben in Küstennähe bereits heute schon Netzparität erreicht. Die Anlagen haben durch den technischen Fortschritt heute bereits Laufzeiten von 30 Jahren und mehr. Die Solaranlagen sind die jüngste menschlich genutzte Energiequelle und auch die technisch aufwändigste mit den kürzesten Anlagelaufzeiten. Technisch ist aber mittlerweile möglich, mit Solaranlagen eine Nutzungsdauer von 30 Jahren zu erreichen.

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Windkraftanlagen

Subventionierte Energieformen

Betrachtet man die drei Sektoren im Hinblick auf ihre Speicher- beziehungsweise Regelfähigkeit, so erreicht die Wasserkraft einen derzeit unschlagbaren Zusatznutzen. Die Prognosefähigkeit, saisonale Abhängigkeiten, Volllaststunden und die Erzeugungsvolatilität sind Faktoren, die vor der Investition Beachtung finden müssen. Vor Ort wie auch in der Gesamtrechnung auf dem Weg zur Zielerreichung der Energy-Roadmap. Die drei Energieträger werden in den unterschiedlichen europäischen Ländern in unterschiedlichen Formen subventioniert. Dabei haben die Subventionen der europäischen Staaten grundsätzlich wichtig Bedeutung. Sie sind notwendig, um schnell Investitionen vor Ort zu ermöglichen. Auch, wenn andere Faktoren, wie zum Beispiel Kosten der technischen Innovation, noch lange nicht auf absehbarem Marktniveau liegen. Sie dienen also vor allem dem Schutz des Investors vor „zu frühzeitiger“ Investition. Ziel sollte es aber sein, völlig ohne staatliches Förderregime zu investieren und andere, marktwirtschaftlichere Wege der Preisstabilisierung zu wählen.

Investments mit Pangaea Life

Die Pangaea-Life Vorsorgetarife der Bayerischen beherzigen all diese Vorgaben und erzeugen durch ein effizientes Portfolio und einem breiten Mix aus allen drei Energieträgern ein am Cash-Flow orientiertes Investment im Versicherungsmantel. Dabei ist die Bayerische bereits frühzeitig mit einem Kapital ins Seed gegangen und hat damit eine Anlagealternative zu den bekannten aber volatilen Märkten geschaffen. Das Direktinvestment in die modernen Energieträger und die Perspektive der Roadmap zeigen dem Anleger wirkliche Handlungsalternativen in Zeiten niedriger Zinserträge und absehbarer Abschwächung an den Dividendenmärkten. Die Vermarktung erneuerbarer Energien an den europäischen Märkten, teilweise durch langfristige Stromabnahmeverträge gesichert, alternativ über die Strombörsen vermarktet, ergibt einen deutlichen Ertragsüberschuss. Dieser Überschuss geht einher mit einer Reduktion an Volatilität. Die Volatilität im Rahmen der Pangaea-Life-Anlage bezieht sich rein auf die Ausbeute an vermarkteter Energie!

Und das Beste: Der Anleger erwirbt dieses Investment im Versicherungsmantel. Damit sichert er sich die aktuelle steuerliche Bewertung für die Zukunft und kann im Fall der Fälle im Rahmen der Versicherungsbedingungen Zuzahlungen oder Entnahmen vornehmen.

Sie haben Rückfragen oder möchten weitergehende Informationen erhalten? Bitte wenden Sie sich an den Verfasser des Artikels volker.eisele@diebayerische.de

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